Kurz analysiert
Agenturen sind eine wichtige Komponente im Public Engagement. Sie helfen mit ihrem Blick von außen und unterstützen Forschende mit ihrer Expertise. Am besten funktioniert das, wenn Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen als Partner*innen zusammenarbeiten. Das schafft eine vertrauensvolle Basis. Denn jede*r gibt aufeinander acht und möchte das Bestmöglichste erreichen. Dafür ist es wichtig, dass ein Verständnis gegenüber den jeweils anderen Arbeitsabläufen vorliegt. Nur so verstehen beide die jeweiligen Bedürfnisse und können optimal aufeinander eingehen.
Rolle Agenturen sind mit ihrem Blick von außen eine wichtige Komponente im Public Engagement. Statt Dienstleister*innen sollten sie aber Partner*innen sein.
Im Public Engagement Feld sind vor allem Wissenschaftler*innen anwesend. Ein Blick von außen lohnt sich daher immer. Denn Praktiker*innen mit Erfahrung im Medienbereich gibt es kaum im Feld. Doch es ist wichtig, dass diese wie zum Beispiel Agenturen präsent sind. Da sie mit ihrer Expertise die Public Engagement Vertreter*innen beraten und unterstützen können.
Agenturen als Unterstützung
Wissenschaftler*innen und deren Vorgesetzten fehlt praktisches Wissen oder es ist nur sehr unzureichend vorhanden. Neben ihrer Forschung ist es ihnen unmöglich sich angemessen mit der Praxis zu beschäftigen. Daher sind vor allem Agenturen, die sowohl Expertise im Wissenschaftsbereich als auch in der Kommunikation haben, eine wichtige Unterstützung. Ohne sie wird ein Kulturwandel des Public Engagements schwierig. Denn das Feld braucht den analytischen Blick und die Beratung von außen. Berät ausschließlich die Kommunikationsabteilung der Universitäten fehlt dieser Blick. Sie sind im System und damit in den Arbeitsabläufen der Universität mit eingebettet. Somit fehlt ihnen der Kontakt zur Praxis.
Arbeitsabläufe kennen
Agenturen müssen die Wissenschaft verstehen. Nur wer wissenschaftliche Abläufe und Needs kennt, kann auf diese optimal eingehen. Umkehrt bedeutet das auch, dass die Wissenschaft die Arbeitsweise von Agenturen verstehen sollte. Zum Beispiel welche Schritte hinter der Produktion eines Videos stecken. Dass beispielsweise in diesem Prozess Abnahmen verbindlich sind, damit Agenturen an den nächsten Schritten weiterarbeiten können. Gegenseitiges Verständnis der Arbeitsabläufe erleichtert die Zusammenarbeit und beugt Missverständnisse vor. Dabei ist es außerdem wichtig gegenseitige Erwartungen zu kommunizieren.
Partner*innen statt Dienstleister*innen
In dieser Zusammenarbeit ist es vorteilhaft sich als Partner*innen zu betrachten. Allerdings verstehen viele Wissenschaftler*innen Agenturen als Dienstleister. Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist mit dieser Sichtweise nicht immer möglich – als Partner*innen hingegen schon. Aus unserer Erfahrung wechselt man dann relativ schnell ins „Du“. Das schafft nochmal eine andere Ebene: Partner*innen geben aufeinander acht und möchten für das Gegenüber möglichst das Beste. Es entsteht ein vertrauensvolles Miteinander. Jede*r Partner*in weiß, dass sie oder er sich aufeinander verlassen kann. Oft ergeben sich daraus langjährige Partnerschaften – ein Vorteil für beide Seiten.
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