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Miteinander sprechen – Public Engagement – Teil 1

1. Juni 2021
von Tanja
Dialog, Public EngagementFoto: Frank Winkler

Kurz analysiert

Wenn Menschen über etwas Bescheid wissen, können sie es besser einordnen. Eine einfache Erkenntnis, die auf alle möglichen Lebensbereiche zutrifft so auch auf die Wissenschaftskommunikation. Kennt die Bevölkerung die wissenschaftlichen Prozesse, kann sie deren Ergebnisse verstehen. Das Wissen über wissenschaftliche Methoden sollte in Schulen gelehrt werden. Die Wissenschaft ist zudem in der Pflicht ihre Erkenntnis-Schritte zu kommunizieren – am besten im Dialog. Doch Dialog-Formate sind bei näherem Hinschauen oft ein Monolog. Das ist schneller praktiziert. Etwas aufwendiger, aber nachhaltiger ist die dialogische Kommunikation.  

Öffentlichkeit Public Engagement ist in Deutschland nicht mehr nur ein theoretischer Begriff, sondern wird zunehmend umgesetzt – leider noch zu wenig. Dabei würden mit Dialog-Formaten die Wissenschaft und die Gesellschaft gleichermaßen lernen.

Public Engagement ist im englischsprachigen Raum anerkannter als hier. Dort ist sowohl die Wissenschaft als auch die Beteiligung der Gesellschaft gleichermaßen relevant. Deena Skolnick Weisberg von der Villanova University, USA und ihre Kollegen zeigen, dass ein allgemeines Wissen darüber wie wissenschaftliche Prozesse funktionieren, die Akzeptanz von wissenschaftlichen Aussagen fordere. Selbst politische Orientierung oder Religiosität wirken dann untergeordnet. Das bedeutet nicht, dass die dadurch geprägten Anschauungen keine Rolle spielen. Sie werden minimiert.

Die Notwendigkeit der Kommunikation wissenschaftlicher Prozesse

Angesichts der Tatsache, dass einige wissenschaftliche Erkenntnisse in der Öffentlichkeit nicht anerkannt sind, ist das Kommunizieren von wissenschaftlichen Prozessen umso notwendiger. Ein Beispiel ist der Klimawandel. Obwohl viele Wissenschaftler*innen klare Ergebnisse dafür liefern, gibt es immer noch Leugner*innen.

Wenn sich manche wissenschaftlichen Aussagen widersprechen oder Forschende diese anpassen, verunsichert das die Menschen oder bestärkt sie in ihrer Ansicht den Klimawandel nicht als gegeben anzusehen. Dass sich Wissenschaft im Wandel befindet und Forschende Aussagen falsifizieren, ist vielen aus der Bevölkerung nicht bewusst.

Methoden der Wissenschaft in Schulen lehren

Eigentlich kein Wunder. Ein Verständnis darüber, wie Wissenschaft entsteht und ihre Methoden funktionieren, lehrt das deutsche Schulsystem kaum. Public Engagement über wissenschaftliches Grundwissen könnte dem entgegenwirken. Die Akzeptanz gegenüber wissenschaftlichen Aussagen steigt, wenn die Menschen verstehen, warum wissenschaftliche Erkenntnisse revidiert werden.

Im Austausch mit der Öffentlichkeit zu sein, bringt den Menschen und der Wissenschaft gleichermaßen etwas. Forschende und die Bevölkerung können sich dadurch verstehen und Informationen austauschen. Der Dialog muss aber von der wissenschaftlichen Seite aus starten.

Dialog-Formate sind nachhaltig

Viele Institutionen geben vor im Dialog zu kommunizieren. Bei näherem Hinsehen ist es jedoch ein Monolog. Auch wenn dialogische Veranstaltungen aufwendiger sind, sind sie langfristig nachhaltiger. Sie bieten die Chance zum gegenseitigen Lernen. Sowohl die Wissenschaft als auch die Bevölkerung entdeckt eine Vielzahl von Perspektiven und Anregungen, die sie für sich nutzen können.

Quelle:

Weisberg Skolnick, Deena (2021): Knowledge about the nature of science increase public acceptance of science regardless of identity factors. In: Public Understanding of Science, 30 (2), S. 120-138.

In eigener Sache

Wer sich mit anderen über das Feld Public Engagement austauschen und vernetzen möchte, dem empfehlen wir das First Steps Symposium – Austausch und Vernetzung für Public Engagement. Die Konferenz findet digital und kostenlos vom 06. bis 10. September statt. Die Registrierung ist nun geöffnet.

Bleibe auf dem Laufenden.

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Kategorie Allgemein, Entdecke die World of WissKomm, See der Erkenntnis
Schlagwörter Austausch, Dialog, Monolog, Public Engagement, sprechen, Wisskomm
Autor

Tanja

Für mich ist das Spannende am Public Engagement & WissKomm: Ich lerne ständig Neues und kann das Wissen auch noch teilen. So macht das am meisten Spaß!

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