Kurz analysiert
Das Prinzip WorkingOutLoud ruft dazu auf über seine Arbeit zu sprechen und damit das eigene Wissen mit anderen zu teilen. Wir machen die eigene Arbeit und uns selbst sichtbar. Durch den gegenseitigen Austausch arbeiten wir besser mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten. Wissenschafts- und Technologiekommunikatorin Silke Kamprich wendet das Konzept auf die WissKomm an. Bei ihr heißt es: ScienceOutLoud. Über die Wissenschaft zu kommunizieren, hilft Transparenz zu schaffen.
Sichtbarkeit Eine Beziehung zu einer anderen Person können wir nur eingehen, wenn wir den oder die andere gut kennen, oder? Beziehungen helfen auch der WissKomm. Dazu sollten wir auf beruflicher Ebene über unsere Arbeit erzählen. So schaffen wir Transparenz und Aufmerksamkeit.
Wie schön wäre es, wenn mehr Menschen ihr Wissen teilen. Eigentlich war es noch nie so einfach das zu tun. In der heutigen Zeit kann jede*r von seiner Arbeit erzählen. Aber was soll das nutzen? Indem wir anderen von unserer Tätigkeit erzählen, machen wir diese sichtbar. So profitiert jede*r von unserem Wissen und wir von der Expertise anderer. Indem wir voneinander lernen, arbeiten wir besser zusammen – auch in der Wissenschaftskommunikation. Bekannt ist das Konzept unter dem Begriff WorkingOutLoud.
Silke Kramprich ist Wissenschafts- und Technologiekommunikatorin. Sie hat das Konzept ausprobiert und ist davon begeistert. WOL lässt sich ihrer Meinung nach gut auf die Wissenschaftskommunikation anwenden. Unter dem #ScienceOutLoud gibt sie eine Anleitung wie es das Konzept die Wissenschaftskommunikation verbessert [1].
Für Kommunikator*innen aus der Wissenschaft gibt das ScienceOutLoud – kurz SOL interessante Anregungen. Zum Beispiel beschreibt sie in ihrem Artikel auf Linkedin [2] wie Wissenschaftler*innen ein Netzwerk bilden, welches über die ganze Karriere hinweg standhaft bleibt. Forschende brauchen nicht mehr nur Kontakte auf Konferenzen sammeln, sondern auf nachhaltige Beziehungen aufbauen.
Das „laute“ Kommunizieren macht die Arbeit von Wissenschaftler*innen transparent. Vertrauen wird aufgebaut. Hinzu kommt, dass die Kolleg*innen untereinander ein besseres Verständnis für die Abläufe entwickeln. So können sie besser zusammenarbeiten. Das hilft die Wissenschaft besser zu kommunizieren.
Info – Wer hinter dem Konzept steckt
John Stepper prägte das ursprüngliche Konzept von WorkingOutLoud. Er hilft damit in Unternehmen eine Kultur der Gemeinschaft aufzubauen. Er möchte, dass jede*r jede*n wertschätzt. Dies funktioniere besser, wenn jede*r über die Arbeit des Anderen Bescheid wisse. So könne man effektiver sein, weil jede*r von dem Wissen Anderer profitiere.
Mit einem kostenlosen Programm von einer Stunde pro Woche könnt ihr das Konzept lernen. Das Programm ist auf zwölf Wochen begrenzt. Dazu sucht ihr euch einen Circle. So wird eine Gruppe von vier bis fünf Personen genannt. Mit ihnen gemeinsam lernt ihr. Die Menschen innerhalb des Circles sollen eine Beziehung zueinander aufbauen. So kann jede*r profitieren.
Quellen
[1]https://workingoutloud.com/de/about
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